Elisabeth Krista – Botschafterin für glückliche Kindheiten

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Verhaltensampel in der Kita

Die Verhaltensampel ist ein effizientes Werkzeug zur Erkennung von grenzverletzendem Verhalten in Kindertageseinrichtungen. Ein Kitateam erarbeitete sie mit meiner Unterstützung im Rahmen ihres Schutzkonzepts.

Ausgangslage

Ein Kitateam wollte eine Verhaltensampel im Rahmen ihres Schutzkonzeptes erarbeiten und ich sollte den Prozess begleiten. Wir planten etwa ein halbes Jahr dafür ein. Teamsitzungen sind oft mit anderen Themen überfrachtet, so planten wir mehrere Teamtage ein, an denen intensiv gearbeitet werden konnte.

Gemeinsame Konzeption

Grundlagen schaffen

Zunächst mussten wir uns über Begriffe einigen. Die Teilnehmenden schrieben auf große Karten alle Handlungen auf, die mit Kindern in der Einrichtung vorkamen. Das ging von sprechen über füttern bis hin zu „am Arm ziehen“ oder „auf den Schoß nehmen“, „trösten“, „zuhören“. Im nächsten Schritt besprachen wir die drei Farben der Ampel und was sie bedeuten. Grün bedeutet, dass entwicklungsförderndes Verhalten gezeigt wird, also ermutigendes und liebevolles Verhalten, dass die Grenzen der anderen Person respektiert. Rot ist grenzverletzendes Verhalten, dass eine Person verbal oder physisch verletzt oder herabwürdigt und damit Entwicklung hemmt. Gelb ist ein Mittelbereich, wo manche Handlungen hingehören, die je nach Situation rot oder grün sein können und daher immer eine Zustimmung oder Einverständnis brauchen (Fotos machen z.B.).

Gemeinsames Verständnis stärkt Teamgeist

Diskussionen bringen Klarheit und Vertrauen

Das Team hatte nun lange Zeit, die Interaktionen zuzuordnen. Nachdem eine erste grobe Zuordnung gelungen war, diskutierten wir die heißen Punkte aus. Es konnte nicht bei allen Handlungen Konsens erlangt werden. Daher war die Diskussion so wichtig. In moderierten, gezielten Diskussionsrunden erarbeiteten die Fachkräfte ein gemeinsames Verständnis der Begriffe. Dabei kamen viele Beispiele aus dem Alltag zur Sprache, über die sonst nie gesprochen wurde. Das brachte Transparenz und Vertrauen in das Team.

Klare Regeln für den Umgang im Team

Respektvolle Kritik und Rollenspiele für den Alltag

Als eine grundlegende erste Ordnung erreicht war (nach etwa 3 Monaten), musste das Team sich darauf einigen, in welcher Form Konsequenzen festgeschrieben wurden. Welches Meldesystem sollte es geben? Wie konnte man eine Kolleg*in auf Fehlverhalten laut Verhaltensampel aufmerksam machen? Wie formuliert man respektvoll Kritik? Das wurde nicht nur theoretisch besprochen, sondern auch in Rollenspielen geübt.

Fazit

Das Team hatte die Aufgabe, die Verhaltensampel laufend zu überprüfen und anzupassen. Die Rückmeldungen zum Prozess waren durchaus gemischt: für einige war die Auseinandersetzung zu intensiv gewesen – andere fühlten sich ihren Kolleg*innen näher als zuvor und konnten vertrauensvoller mit ihnen arbeiten.

Das sagen meine Kunden

Zitate

Die Beratungsstunden und der Kurs bei Elisabeth über Positive Disziplin bringen mir und meinem Sohn sehr viel. Es hilft mir, die Perspektive des Kindes noch besser einzunehmen und gibt mir gute Tools und Methoden an die Hand, wie wir Konflikte respektvoll lösen oder schon verhindern können, bevor sie auftreten. Geduld ist gefragt, aber sie zahlt sich aus!! Großer Dank an Elisabeth, die ganz wunderbar und zugewandt vermitteln und begleiten kann. (Isabelle mit Sohn, 7 Jahre)
Isabelle (Mama)
19.03.2025
Es ist mir ein Vergnügen, mit Elisabeth Krista zusammenzuarbeiten. Ich schätze ihre freundliche Art und ihre Liebe zum Detail ebenso wie ihren reichen Erfahrungsschatz und ihre zuverlässige Unterstützung. Ich kann ihre Elternworkshops nur wärmstens empfehlen.
Fionnuala
12.11.2024
So cool die Veranstaltung! Ich konnte einfach fragen, was mich gerade beschäftigte, weil der Kleine gerade so viel haut und beißt, das macht mich total fertig. Aber Elisabeth hat mich wieder aufgebaut und mir genau Tipps gegeben, was ich probieren soll. Eine andere Mama mit älteren Kindern dort hat mir auch total weitergeholfen. Das war richtig toll. Danke, danke, danke!
Brit (Mama, 2 Jahre)
Das war mir am Anfang sehr fremd, meine privaten Dinge mit anderen zu bereden. Aber es hilft unheimlich! Ich möchte das jetzt regelmäßig machen. Und Elisabeth: du machst das wirklich super! Ich war so skeptisch, aber du hast mir sehr geholfen.
Breger (Papa, 7 & 12 Jahre)
Ich war im Elternkurs und muss echt sagen, da tut sich was zuhause. Echt anders und wirklich gut. Es fühlt sich leichter an. Ich bin froh, dass ich teilgenommen habe, auch wenn ich zuerst gar nicht so Bock hatte, wieder über Erziehung zu hören. Aber Elisabeth macht das super einfühlsam und trotzdem klar. Ich bleib dran!
Stefan (Papa, 8 Jahre)
Eigentlich bin ich nur im Schnupperworkshop gelandet, weil ich zufällig im Upsi war und Zeit hatte. Wie bin ich froh, dass das mir passiert ist! Tolle Workshopleitung mit Herz und Hirn. Endlich hab ich das Gefühl, tatsächlich was über Erziehung lernen zu können.
Rita (Mama, 7 Jahre)
Ich liebe die Diskussionspartys! Jedes Mal gehe ich mit irgendwelchen Ideen raus, die mir nie in den Sinn gekommen wären! Was für ein irre gutes Format. Mir passt es super, dass ich abends noch mit einem Gläschen in der Hand über Elternschaft diskutieren kann, ohne was zu müssen. Ich bin immer dabei, wenn ich Zeit habe. Bitte mehr davon!
Gerhardt (Papa, 2 & 4 Jahre)
Elisabeth hat sowohl Expertise wie auch Herz. Sie bringt große Empathie mit und versteht wie der Alltag in der Kita schlauchen kann. Dann hat man keine Lust mehr, Kinder „zu verstehen“! Aber sie ermutigt einen sehr dazu, es dennoch immer wieder zu tun.
Tatjana, Erzieherin

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