Fallbesprechung
Ein Team von Fachkräften in einer Kita geriet regelmäßig in Konflikte wegen eines Kindes mit auffälligem Verhalten. Durch eine Fallbesprechung konnten sie die Hintergründe des Verhaltens besser verstehen und entwickelten effektive Strategien, die das Kind ermutigten und die Situation nachhaltig verbesserten.
Ausgangslage
In einer Kita kam es regelmäßig zu Konflikten zwischen den Fachkräften, da sie sich uneinig waren im Umgang mit einem Kind, das immer wieder auffiel. Die Seiten waren polarisiert und die Fronten schienen sich zu verhärten. Die Leitung bat mich, eine Fallbesprechung durchzuführen.
Analyse des Verhaltens
Verhalten und Gefühle reflektieren
Zunächst sammelten wir Beispiele für das Verhalten, das Situationen und soziales Gefüge so beanspruchte. Darunter war aggressives Verhalten den anderen Kindern und den Fachkräften gegenüber, Zerstören von Eigentum, lautes Schreien und Lügen. Die Fachkräfte sollten sich ihrer Gefühle in Bezug auf das Kind ganz bewusst werden und sie auch benennen. Mithilfe dieser Informationen konnten wir Rückschlüsse auf die fehlgeleiteten Ziele des Kindes ziehen.
Ursache finden
Das Ziel des Kindes verstehen
Was versuchte uns dieses Kind zu sagen? Wir einigten uns auf das fehlgeleitete Ziel „Macht“. Dies bedeutet, dass es sein kann, dass dieses Kind im Alltag Situationen braucht, in denen es mithelfen kann, Konflikte konstruktiv austragen darf, bei Abläufen mitreden kann und ähnliches.
Strategien entwickeln
Konkrete Maßnahmen erarbeiten
Als wir, nach etwa 45 Minuten eine arbeitbare Theorie hatten, konnten wir konkrete Strategien erarbeiten, um das Kind im Alltag zu ermutigen. Es wurde beschlossen, nicht mehr groß auf Ausbrüche einzugehen, sondern zu „handeln statt zu reden“ und vereinbarte Konsequenzen durchzuziehen. Das Kind durfte zwischen zwei Verantwortungsbereichen (Pflanzen gießen, Aufsicht im Flur) auswählen und wurde gefragt, ob es Konfliktlösungs-Experte werden wolle.
Fazit
Die Rückmeldung der Fachkräfte nach zwei Wochen war extrem positiv. Allein durch das intensive Gespräch habe sich ihr Blick auf das Kind verändert. Es wäre ihnen möglich gewesen, das Verhalten des Kindes als Kommunikationsform zu verstehen. Durch diese professionelle Herangehensweise hätten sie leichter Ruhe bewahrt. Es entstanden wunderbare Beziehungsmomente, in denen sich das Kind verletzbar und liebesbedürftig zeigen konnte.
Das sagen meine Kunden
Zitate
So cool die Veranstaltung! Ich konnte einfach fragen, was mich gerade beschäftigte, weil der Kleine gerade so viel haut und beißt, das macht mich total fertig. Aber Elisabeth hat mich wieder aufgebaut und mir genau Tipps gegeben, was ich probieren soll. Eine andere Mama mit älteren Kindern dort hat mir auch total weitergeholfen. Das war richtig toll. Danke, danke, danke!
Brit (Mama, 2 Jahre)
Ich war im Elternkurs und muss echt sagen, da tut sich was zuhause. Echt anders und wirklich gut. Es fühlt sich leichter an. Ich bin froh, dass ich teilgenommen habe, auch wenn ich zuerst gar nicht so Bock hatte, wieder über Erziehung zu hören. Aber Elisabeth macht das super einfühlsam und trotzdem klar. Ich bleib dran!
Stefan (Papa, 8 Jahre)
Ich liebe die Diskussionspartys! Jedes Mal gehe ich mit irgendwelchen Ideen raus, die mir nie in den Sinn gekommen wären! Was für ein irre gutes Format. Mir passt es super, dass ich abends noch mit einem Gläschen in der Hand über Elternschaft diskutieren kann, ohne was zu müssen. Ich bin immer dabei, wenn ich Zeit habe. Bitte mehr davon!
Gerhardt (Papa, 2 & 4 Jahre)
Elisabeths kompetente und liebevolle Beratung hat mir nicht nur geholfen, die Beziehung zu meinem Sohn zu optimieren, sie hat auch ihm geholfen, sich selbst in einem neuen Licht zu sehen. Und sie hat mir geholfen, mehr Leichtigkeit und weniger Druck zu empfinden. Mir ist klar geworden, dass unsere kleine Familie zählt, nicht die Meinung oder Vorstellungen anderer. Danke!
Raphaela (Tirol)